Sicherheitslücken in Ivanti VPN werden aktiv ausgenutzt („Eilmeldung“)

Die Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) hat kürzlich ein Advisory herausgegeben, welches Schwachstellen in Ivanti VPNs aufzeigt, die derzeit aktiv von Cyberkriminellen ausgenutzt werden.

VPN-Lösungen von Ivanti, die aufgrund ihrer robusten Sicherheitsfeatures und effizienten Möglichkeiten zur Netzwerkverwaltung weit verbreitet sind, weisen seit kurzem gravierende Schwachstellen auf. Diese Sicherheitslücken könnten es Angreifern ermöglichen, willkürlich Code auszuführen, unbefugt auf sensible Daten zuzugreifen oder den Betrieb durch Denial-of-Service-Angriffe zu stören.

Das Advisory von CISA, einer wichtigen Institution im Bereich der Cybersicherheit, ist ein dringender Appell an Unternehmen, die VPN-Lösungen von Ivanti einsetzen. Nach Angaben der CISA gibt es konkrete Hinweise auf eine aktive Instrumentalisierung dieser Schwachstellen. Die Meldung unterstreicht die Dringlichkeit für Netzwerkadministratoren und Cybersicherheitsteams, verfügbare Patches zu installieren, empfohlene Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten und die Netzwerkaktivität auf mögliche Angriffe zu überwachen. Der CISA-Bericht hebt nicht nur die Risiken hervor, sondern gibt auch Hinweise auf Gegenmaßnahmen und Best Practices, um die betroffenen Systeme gegen potenzielle Angriffe zu schützen.

Outpost24’s Analyse und Empfehlungen

Im Einklang mit den Erkenntnissen aus dem Advisory haben unsere Recherchen ein besorgniserregendes Szenario ergeben: Honeypot-Daten haben in den letzten Tagen mehr als 200 Exploit-Versuche gezeigt. Bei mehr als 2000 Ivanti-Servern, die dem Internet ausgesetzt sind, ist es nur eine Frage der Zeit, bis Angreifer einen ungepatchten Server entdecken.

Abbildung 1: erreichbare Ivanti-Server laut Shodan

Das die Schwachstellen in den Ivanti VPN-Lösungen aktiv ausgenutzt werden, zeigt deutlich, wie wichtig das Monitoring, das Patchen und das Schwachstellenmanagement sind. Das Advisory der CISA sowie die Ergebnisse von Outpost24 verdeutlichen die Notwendigkeit, sich mit diesen Schwachstellen zu befassen.

Durch den Einsatz von Schwachstellenmanagement können Unternehmen sicherstellen, dass sie in der Lage sind, Gefahren wie die bei Ivanti VPN zu erkennen, darauf zu reagieren und diese zu beheben, um ihre digitale Infrastruktur vor aktuellen und künftigen Cyber-Bedrohungen zu schützen.

Angesichts der Tatsache, dass Schwachstellen heutzutage im Handumdrehen ausgenutzt werden können, ist es für Unternehmen unabdingbar, proaktive Sicherheitsstrategien zu entwickeln. Outpost24 hat es sich zur Aufgabe gemacht, modernste Lösungen und fachkundige Beratung zu bieten, sodass sich Kunden in der komplexen Cybersecurity-Landschaft zuversichtlich und gefeit positionieren können.

Gerne beraten wir Sie, wie Outpost24 Ihnen bei der Verbesserung Ihrer IT-Sicherheit helfen kann:

About the Author

Victor Acin Threat Intelligence Labs Manager, Outpost24

Victor leads Outpost24’s threat intelligence team, KrakenLabs. He has more than 10 years of cybersecurity experience in various roles including ethical hacker, reverse engineer, and threat intelligence analyst.